Netflix fügt seinen VPN-Blocklisten auch private IP-Adressen hinzu
Durch die neuen „VPN“-Blockierungsrichtlinien von Netflix können auch unschuldige Benutzer ins Kreuzfeuer geraten.
Die Maßnahme bzw. die Fehlermeldung soll eigentlich erscheinen, wenn jemand mittels VPN seinen Standort verschleiert. In der Regel tun das Nutzer, um vorzugeben, dass sie sich aus einem anderen Land einloggen, weil dort Filme oder Serien verfügbar sind, die Netflix in ihrem Land nicht freigeschaltet hat.
Und deshalb blockiert Netflix bekannte kommerzielle VPNs und Proxys vom Zugriff auf seine Dienste, um sein Geofencing zu bewahren. Wie berichtet, hat Netflix kürzlich damit begonnen, auch vermeintlich private IP-Subnetze in seine Blocklisten aufzunehmen.
Allerdings nutzt VPN dabei auch IP-Adressen von echten Personen. Und diese Personen werden nun vom Streamingdienst abgestraft, weil ihre IP-Adresse auf der schwarzen Liste von Netflix gelandet ist.
Wer betroffen ist, sollte Kontakt zum Kundenservice von Netflix aufnehmen. Das Problem ist bekannt und der Streamingdienst arbeitet an einer kundenfreundlichen Lösung.