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Forscher der ZOE-Covid-Studie empfehlen eine Auffrischungsimpfung

Studien begleiten seit Pandemiebeginn den Umgang mit dem Virus und seinen Auswirkungen. Die Studie unter der Leitung von Tim Spector OBE, Professor für genetische Epidemiologie am King’s College London, hat im besonderen Maße die Gesundheitspolitik geprägt und seit mehr als einem Jahr Krankheitsherde verfolgt. Im April entdeckten die Forscher zum Beispiel, dass Geruchs- und Geschmacksverlust (Anosmie) ein wichtiges prädiktives Symptom für das Virus ist. Dieses Ergebnis führte dazu, dass die britische Regierung im Mai 2020 Anosmie in die offizielle Liste der COVID-19-Symptome aufgenommen hat.

Zuletzt bestätigte die Analyse der Daten, dass geimpfte Erwachsene, die sich mit einer COVID-19-Infektion infizieren, eine weniger schwere Erkrankung erleiden als ungeimpfte Erwachsene. Die Analyse zeigte auch, dass das Risiko für anhaltende Symptome im unwahrscheinlichen Fall einer Infektion nach einem Impfstoff um 28% gesunken ist. Dies deutet darauf hin, dass das Risiko einer Long-COVID-Erkrankung wesentlich geringer ist, wenn eine ältere Person geimpft wurde.

Durch die Zusammenarbeit mit der School of Biomedical Engineering & Imaging Sciences konnten die Forscher auch COVID-19-Hotspots basierend auf den Daten der App vorhersagen.

Nun haben die Forscher der ZOE-Covid-Studie bei ihrer Arbeit herausgefunden, dass bei den Impfstoffen von AstraZeneca und Biontech die Schutzwirkungen vor einer Infektion mit Covid-19 rasch abnehmen. Innerhalb von nur sechs Monaten nach der vollständigen Impfung ist der Schutzfaktor erheblich abgefallen und weise daher auf die Notwendigkeit hin, eine weitere Spritze zur Absicherung zu verabreichen.

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